Ist E-Bike fahren gesund?

Viele Krankheiten beruhen heutzutage auf ein Mangel an Bewegung. Stress im Alltag, fehlende Lust an sportlichen Aktivitäten sowie gesundheitliche Bedenken tragen ihren Teil dazu bei, dass viele Menschen bewusst auf Bewegung verzichten. Leider ist dieser Ansatzpunkt in den meisten Fällen völlig falsch und sorgt sogar für eine weitere Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Doch wie lässt sich bewusste Bewegung in den modernen Alltag einbauen? Eine Antwort hierauf ist sicherlich das E-Bike. Elektrifiziertes Radfahren bietet eine Vielzahl an Vorteilen und macht sogar richtig Spaß!

Bewegung ist gesund! Radfahren zählt zu den gesündesten sportlichen Aktivitäten und wird von den gesetzlichen Krankenkassen durch spezielle Aktionen sogar gefördert. So motiviert beispielsweise die AOK-Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ jedes Jahr viele Arbeitnehmer zum Umstieg auf das Fahrrad – eine Aktion, die mittlerweile etwa zwei Millionen Menschen mobilisiert hat. Doch was steckt hinter der Behauptung „Radfahren ist gesund“ und welche Vorteile bietet hierbei insbesondere das E-Bike?

E-Biken sorgt für ein höheres Wohlbefinden und ein verringertes Herzinfarkt-Risiko

Um die Gesundheit und das Wohlbefinden erheblich zu steigern, bedarf es tatsächlich keinen großen Zeitaufwandes! Laut WHO reichen hierfür jeden Tag 30 Minuten. Wichtig ist, dass es sich hierbei um moderate Bewegung handeln sollte, also nicht um die rasante Hatz von A nach B. Dem E-Bike kommt im Bereich der moderaten Bewegung eine besondere Rolle zu: Dank Tretunterstützung ist auf allen Wegen ein gesunder Bewegungsablauf sichergestellt, egal ob bergauf oder bei Gegenwind. Bei einem herkömmlichen Fahrrad gerät der Radler schnell an seine (kardiologischen) Belastungsgrenzen, und genau das soll ja vermieden werden.

Genau an diesem Punkt kann das E-Bike eine weitere Stärke ausspielen: Die Gelenke werden durch die Tretunterstützung entlastet. Wer ohne E-Antrieb in die Pedale tritt, belastet besonders in kräftezehrenden Passagen die Knie. Bewegung ist gut, sollte aber nicht zu Lasten der Gelenke gehen. Trotz des minimierten Kraftaufwandes beim E-Biken werden die Gelenke geschmiert und die Muskulatur gestärkt. Durch die moderate Bewegung wird das Herz-Kreis-Laufsystem in gesunden Ausmaßen auf Touren gebracht. Das Resultat zeigt sich nachhaltig in einem höheren Wohlbefinden. Zudem wird das Risiko eines Herzinfarkts erheblich gesenkt.

Stressabbau: Mit dem E-Bike den Kopf frei fahren

Besonders in der heutigen Zeit klagen viele Menschen über hohen Stress im Alltag. Auch hier kann E-Biken wahre Wunder bewirken. Der gleichmäßige Bewegungsablauf und die frische Luft helfen, tägliche Stresssituationen besser zu bewältigen und aufgestaute Aggressionen abzubauen. Dies gelingt zwar bedingt auch beim herkömmlichen Radfahren, allerdings fehlt es hierbei oft an Motivation. Nicht umsonst erlebt das E-Biken so einen Boom: Musste früher ohne E-Antrieb jeder Kilometer hart erkämpft werden, lädt das moderne E-Bike mit seinem sanften und mühelosen Vortrieb sogar zu weiteren Touren ein.

Dank des E-Bikes gelangen auch untrainierte oder ältere Menschen in den Genuss eines beschwerdefreien Radelns. Nach Operationen kommt dem E-Bike (nach vorheriger Absprache mit dem Arzt) oftmals eine wichtige Rolle bei Reha-Maßnahmen zu. Selbst bei der Gewichtsabnahme kann das E-Bike wertvolle Hilfe leisten. Sportarten wie Joggen wirken sich sowohl nach Knie-Operationen als auch bei Übergewicht nachteilig auf die Gelenke aus. Beim Fahrrad lasten hingegen etwa 70% des Körpergewichts auf dem Sattel, der E-Antrieb gewährleistet ein harmonisches Pedalieren ohne Belastung der Gelenke.

E-Bike fahren ist gesund

E-Bike fahren ist gesund: Die Fakten im Überblick

  • Höheres Wohlbefinden
  • Stressabbau
  • Reduzierung des Herzinfarktrisikos
  • Stärkung des Herz-Kreis-Laufsystems
  • elenk- und Rückenschonend – ideal auch nach Operationen (nach vorheriger Absprache mit dem Arzt)
  • Hohe Motivation
  • Erleichtert die Gewichtsabnahme